39. Wewelsburger Wintertreffen 2022 am 10. März 2022

17. Mai 2022

39. Wewelsburger Wintertreffen 2022 in der Dorfhalle Wewelsburg

Gastrednerin Ina Brandes, NRW-Verkehrsministerin

NRW-Verkehrsministerin Ina Brandes zu Gast beim Wewelsburger Wintertreffen

 

Am 10. März fand nach einer zweijährigen, coronabedingten Pause das tradtionelle Wewelsburger Wintertreffen des CDU-Stadtverbandes Büren statt. Die CDU-Stadtverbandsvorsitzende Sabrina Henneke begann das diesjährige Wintertreffen mit einem Friedensgebet auf eine ungewöhnliche Weise. „Hier in Wewelsburg findet seit 1954 die Internationale Jugendfestwoche statt. Völker der verschiedensten Nationen verbinden sich hier seither in Frieden und Freundschaft. Darunter auch Gruppen aus der Ukraine. Jetzt sind sie auf der Flucht, suchen Schutz vor Ort, verteidigen ihr Land oder sind vielleicht auch schon gestorben. Lassen Sie uns gemeinsam für den Frieden beten“, bat sie die rund 80 Teilnehmer in der Dorfhalle zum gemeinsamen Gebet.

Nach dieser Einleitung gelang es der Stadtverbandsvorsitzenden eine Brücke zu den Themen zu finden, die zum Resort der Landesverkehrsministerin gehören. Vorwiegend waren dieses Fragen zum Öffentlichen Personen Nahverkehr, Ausbau von Radwegen, E-Mobiliät und natürlich wie es gelingen kann, dass der ländliche Raum nicht von den Ballungszentren abgehängt wird.

„Es sei ihr bewusst, dass das Thema Reaktivierung der Almetalbahn sehr sensibel zu behandeln sei, aber wenn die Chance bestehe, dann sollte man sie auch nutzen“, so NRW-Verkehrsministerin Ina Brandes, die sich damit beim Wintertreffen des CDU-Stadtverband Büren zwar für eine Reaktivierung der ehemaligen Bahnstrecke zwischen Büren und Paderborn aus, konkrete Fakten und Zahlen nannte sie aber noch nicht. „Ich weiß, dass es sowohl Fürsprecher wie auch Gegner gibt, daher sei ein Dialog eine Grundvoraussetzung. Zudem kann eine Realisierung nach dem heutigen Stand bis zu 24 Jahre dauern.“ Dieser Dialog ist nach Aussage von Sabrina Henneke in Büren geplant, so wird es verschiedene Informationsveranstaltungen auch seitens der CDU geben, um Mitglieder sowie Bürgerinnen und Bürger in den Entscheidungsprozess einzubeziehen.

Mit viel Unverständnis habe sie nach ihrer Amtsübernahme feststellen müssen, dass es viel zu lange dauere, bis notwendige Baumaßnahmen in die Tat umgesetzt werden. Es könne nicht sei, dass Planungsprozesse sich über viele Jahre hinziehen, bevor die Maßnahmen angegriffen werden. Harsche Kritik gab es diesbezüglich in Richtung der Vorgängerregierung. Rot-Grün habe ein verkehrspolitisches Trümmerfeld hinterlassen, das nun aufgearbeitet werde, sagte Brandes.

Dazu gehöre, dass NRW wieder ein Bahn-Land werden soll, der Schnellbusverkehr im ländlichen Raum ebenso wie die Digitalisierung schneller ausgebaut werden muss. Als Beispiel nannte sie die Erstellung einer App, die das Bezahlen im Bus- und Zugverkehr deutlich vereinfache. Für den ländlichen Raum sei auch in Zukunft die Kombination von Auto und Fahrrad von großer Bedeutung. Daher gelte es hier Politik für das Fahrrad aber nicht gegen das Auto zu machen. Für den Ausbau des Radwegnetzes investiert das Land 100 Millionen Euro jährlich. „Allerdings“, so Brandes, „gelte es, den Ausbau nach einer vernünftigen Reihenfolge durchzuführen. Um das zu erreichen, wird das Radwegnetz in NRW jetzt systematisch geplant“.

In Form eines sogenannten Fragenhagels (Frage- Antwort- Gespräch) konnten dann die Teilnehmer ihre eigenen Fragen schriftlich an die anwesenden politischen Repräsentanten der Region stellen, wobei thematisch keine Grenzen gesetzt wurden. „Das ist eine tolle Sache“, begeistert sich Dr. Carsten Linnemann für dieses neue Format, welches von Sabrina Henneke moderiert wurde. Und so stellten sich sowohl Dr. Carsten Linnemann MdB, Bernhard Hoppe-Biermeier MdL, Landrat Christoph Rüther und Bürgermeister Burkhard Schwuchow den manchmal durchaus kritischen wie auch persönlichen Fragen aus der Teilnehmerrunde. Während Burkhard Schwuchow darum bat auf der Suche nach Wohnraum für Familien aus der Ukraine behilflich zu sein, mahnte Carsten Linnemann vor möglichen Engpässen in der Energieversorgung. Sollte der Krieg in der Ukraine weitergehen, dann werde die Versorgung mit Öl zwar schwierig und teuer aber machbar. Anders sehe es bei der Gasversorgung aus. „Hier fehlt es an Lagermöglichkeiten, dass wird uns treffen“, sagte Linnemann.

Ehrungen: Traditionell ehrt der CDU-Stadtverband Büren seine treuen Mitglieder beim in der Regel alljährlich stattfindenden Wintertreffen. In diesem Jahr wurden daher sowohl die Jubilare aus 2021 wie auch 2022 geehrt.

Persönlich vor Ort geehrt wurden in der Wewelsburger Dorfhalle:

25 Jahre: Franz Meis, Eduard Gerken, Josef Püster, Burkhard Kersting, Oliver Decker, Markus Happe, Heinrich Decker, Michael Vonnahme und Kai-Uwe Schulz

40 Jahre: Veronika Gerold, Michael Zehanciuc, Antonius Schulte

50 Jahre  : Heiner Rüther, Hellmut Kleeschulte, Reinhold Stücke

65 Jahre : Martin Gödde

Die zahlreichen weiteren Jubilare werden in den nächsten Wochen dann in den jeweiligen Ortsunionen persönlich geehrt.

Für Fragen, Anregungen oder Feedback zur CDU stehen ihnen die Stadtverbandsvorsitzende Sabrina Henneke sowie alle Ortsunionsvorsitzenden gerne zur Verfügung.

 

 

Für Rückfragen
Sabrina Henneke
CDU-Stadtverbandsvorsitzende
Tel.: 0171 / 5216276
Email: sabrina.henneke@cdu-bueren.de

Eindrücke vom Wewelsburger Wintertreffen 2022 mit NRW-Verkehrsministerin Ina Brandes

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