Wir tragen Verantwortung.
Skatepark
Behauptung
Die FDP behauptet in ihrem Flyer zur Kommunalwahl 2015 unter „Meilensteine für Büren“:
Ohne die FDP gäbe es heute keinen Skaterpark. Die Anregung der FDP mündete in einer europaweiten Prämierung, die ein Kritiker dieses Projekts in Empfang genommen hat…
Flyer zur Kommunalwahl 2025 der FDP Büren
Fakten
Mit dem Kritiker des Projekts ist der Ortsvorsteher Wigbert Löper gemeint, der in Köln 2020 im Rahmen einer Messe für integrative Sportstättenbau als stellvertretender Bürgermeister für die Stadt Büren die Auszeichnung entgegengenommen hat.
Die von der FDP getätigte Aussage ist falsch.
Im Gegenteil hat ein Ratsmitglied (heutiger Fraktionsvorsitzender der FDP-Fraktion) in der Ratssitzung vom 6. April 2017 die Reihenfolge der Fördervergabe kritisiert. Wenn nach seinem Willen entschieden worden wäre, hätte ein anderes Projekt als der Skatepark den Vorzug der Förderung erhalten (siehe Protokoll der Sitzung im Ratsinformationssystem).
Wie einige andere Ratsmitglieder hat auch Wigbert Löper den ersten Entwurf des Skateparks abgelehnt. Dieser war für nahezu alle Ratsmitglieder viel zu klobig, mit zu viel Beton gebaut und der vorherrschen-den Umgebung (Renaissance-Ensemble) nicht angepasst.
Ein neuer Entwurf des Planungsbüros wurde nach intensiver Diskussion im Arbeitskreis einstimmig angenommen.
Eine Wortmeldung der FDP ist, außer in der Sitzung vom 06.04.2017, in keinem der Protokolle zu finden. Auch ein Antrag von Seiten der FDP ist nicht zu finden.
Der „Kritiker“ Wigbert Löper hat mit Stolz die Auszeichnung in Köln entgegengenommen. Zusammen mit Städten wie Toronto oder Helsinki in einem Atemzug genannt zu werden war für den stellvertretenden Bürgermeister ein herausragendes Ereignis.
Zustande gekommen ist dieser Skatepark durch die Zusammenarbeit von Vertretern aller Parteien in einem Arbeitskreis und ist nicht dem Einsatz einer einzelnen Partei zu verdanken.
Chronologische Reihenfolge
Januar 2017
Bekanntgabe eines Förderprogramms „Investitionspakt Soziale Integration im Quartier NRW 2017“ durch die Bezirksregierung Detmold.
06.04.2017 Rat der Stadt Büren
Beschluss einer Reihenfolge der Beantragung der Fördermittel durch die Stadt Büren.
Auf Platz 1 der Skatepark in den Almeauen.
Der Beschluss wurde mit 2 Gegenstimmen, 8 Enthaltungen und 25 Ja-Stimmen so beschlossen.
27.07.2017
Förderbescheid des der BezReg Detmold in Höhe von 270.000,- EUR, das sind 90% der Gesamtinvestitionssumme von 300.000,- EUR.
18.10.2017 Ausschuss für Bauen, Umwelt und Stadtplanung
Vorstellung der Planungen zur Entwicklung der Almeauen
Der Skatepark war ein Bestandteil der Präsentation und wurde vorgestellt als Förderprojekt im Rahmen des Projektaufrufs „Soziale Infrastruktur“.
Die Intention zur Errichtung eines neuen Skateparks war, dass der alte Skatepark am Parkplatz der Stadthalle nicht oder wenig genutzt wurde und reichlich verfallen war.
Im weiteren Verlauf wurde seitens des Planungsbüros für den Skatepark eine Lösung vorgestellt, die etlichen Ratsmitgliedern aufgrund der Dimension und der Beschaffenheit ausschließlich aus Beton, nicht zusagte. Dieser Entwurf wurde abgelehnt. Auch vom Ortsvorsteher Wigbert Löper.
Dem Planungsbüro wurden aber eindeutige Wünsche für eine Neuplanung des Skateparks mitgegeben. Daraufhin wurde der Plan geändert und der Beton wurde mittels Böschungen und „Kurven“ an die Landschaft der Almeauen angepasst.
Dieser Entwurf fand dann einhellige Zustimmung! Es ging dann darum einen Standort zu finden. Dazu wurde ein Arbeitskreis für die Standortbestimmung des Skateparks gegründet.
Der von der FDP jetzt als Skateparkgegner bezeichnete Ortsvorsteher der Stadt Büren war auch Mitglied des Arbeitskreises.
11.09.2018 Ausschuss für Bauen, Umwelt und Stadtplanung
Festlegung des Standorts für den Skatepark
03.04.2019 Ausschuss für Bauen, Umwelt und Stadtplanung
Einstimmiger Beschluss zur Stellung des Bauantrages zur Errichtung eines Skatparks an den Kreis Paderborn